Gestreifte Eichengallwespe (Cynips longiventris Hartig, 1840)

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Irland, Großbritannien, Skandinavien und Finnland südlich bis zur Iberischen Halbinsel, Italien und Griechenland, östlich bis zur Wolga (GBIF; PESI).

Lebensweise

Ab Juni erscheinen die Gallen der parthenogenetischen (aus unbefruchteten Keimzellen entstehenden) Generation an den Blattunterseiten von Stieleichen (Quercus robur) und Traubeneichen (Q. petraea). Im Zentrum der Galle entwickelt sich eine Larve. Die Galle ist im August voll ausgebildet. Sie hat dann einen Durchmesser von 8–10 mm, ist kugelförmig und weinrot, mit weißen oder gelblichen Binden. Die Galle fällt im Herbst mit dem Blatt zu Boden. Die parthenogenetischen Weibchen schlüpfen im November und Dezember, legen Eier in ruhende Knospen am Stamm eines älteren Baumes oder an einem Stockausschlag, aus denen sich die zweigeschlechtliche (bisexuelle) Generation entwickelt. Die Galle dieser Generation ist eiförmig, etwa 2 mm groß, graugrün oder graubraun, mit längerer weißlicher Behaarung. Die männlichen und weiblichen Wespen schlüpfen im Mai und Juni.

Lebensräume

Bestandssituation

Literatur

Links


Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 12.08.2022

Galle der Gestreiften Eichengallwespe im September 2016 östlich Ottendorf-Okrilla
(© Tilmann Adler)


Dresden, Prießnitzgrund, November 2021
(© Eva-Maria Bäßler)
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