Körperlänge: 9–15 mm.
Kopf: Fühler weiß und grau gescheckt. Kopf mit gelben Längsbinden, die sich auf dem Halsschild fortsetzen.
Thorax: Flügeldecken leicht gelb tomentiert, mit jeweils vier bis fünf dichten, gelben Flecken, die in gebogenen Längsreihen angeordnet sind. Die Flecke sind variabel.
Merkmale
Verbreitung
Von Schottland, dem nördlichen Skandinavien und Finnland südlich bis zur Iberischen Halbinsel, den Balearen, Sardinien, Sizilien und dem Peloponnes (PESI), östlich bis nach Sibirien sowie in Nordamerika (GBIF).
Lebensweise
Die Larven entwickeln sich an Zitterpappel (Populus tremula), anderen Pappelarten sowie selten an Weiden (Salix).
Die Weibchen betreiben Brutfürsorge, in dem sie die Larvennahrung fördern. Mit den Mandibeln nagen die Weibchen flache Querfurchen in die Rinde, anschließend unterhalb dieser ein Loch, das bis in den Splint reicht. Ausgehend von dem Loch werden zwei bogenförmige, nach oben gerichtete Rindenschnitte angelegt, so dass ein hufeisenförmiges Muster entsteht. Anschließend wird das Ei abgelegt. Das Pflanzengewebe verfärbt sich um die Eiablagestelle schwarz und reagiert mit gallenartiger Wucherung, die der inzwischen geschlüpften Larven als Nahrung dient (Beutel 2003).
Lebensräume
Bestandssituation
Literatur
- Beutel, R. 2003: Ordnung Coleoptera, Käfer. S. 426–526. – In: H. H. Dathe, Lehrbuch der Speziellen Zoologie. Band 1: Wirbellose Tiere. 5. Teil: Insecta. – Spektrum Akademischer Verlag und Gustav Fischer Verlag Jena.
Autor(-en): Ronny Gutzeit, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 10.06.2022