Vorderflügellänge: 12–16 mm. 
Flügeloberseiten: Vorder- und Hinterflügel gelb bis ockergelb, von mehreren dunklen Querlinien durchzogen; das Mittelfeld der Vorderflügel wird von kräftigeren und dunkleren sowie nach außen von weiß angelegten Querlinien begrenzt. Die Intensität der dunklen Färbung variiert.
Die Art ist unverwechselbar.
            
            
            
		 
                            
                            
                                Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
                                
                                    
        Rote Liste Deutschland: ungefährdet
    
                                
                             
                            
			
    
            
            
            
            Merkmale 
Diese Spannerart ist auf Grund ihrer Flügelgrundfarbe und Linienanordnung auf den Flügeln unverwechselbar (s. Diagnose). Männchen und Weibchen sind nur an der Form des Hinterleibs zu unterscheiden. Die Gesamtkörperlänge beträgt ca. 10 mm.
Verbreitung 
Auf Zypern, einigen ostgriechischen Inseln, Madeira, den Azoren und Island noch nicht festgestellt, sonst in ganz Europa verbreitet.
Lebensweise
Flugzeit: Die tag- und nachtaktiven Falter können bei uns von Mitte März bis Anfang Oktober beobachtet werden. In dieser Zeit bildet die Art  zwei Generationen aus, die sich im Juli überschneiden. Aus den Monaten Juni-August datieren die meisten Falterbeobachtungen. Werden die Falter aufgescheucht, verstecken sie sich nach einer kurzen Flugstrecke auf der Blattunterseite von Pflanzen.
Larven: Den Winter überdauert diese Art als Larve. Die Larven ernähren sich von verschiedenen Pflanzen der Krautschicht, wobei Löwenzahn (Taraxacum sp.), Ampfer (Rumex sp.) und Labkraut (Gallium sp.) in der Zucht bevorzugt wurden. Bei mehreren Eiabalgeversuchen in ausreichend großen Flugkäfigen wurde nur das Verstreuen der Eier beobachtet, so dass daraus geschlussfolgert werden kann, dass die Larven wahrscheinlich ziemlich polyphag sind. 
Lebensräume 
Die Falter sind in fast allen Lebensräumen anzutreffen. Bevorzugt werden Biotope mit einer gut ausgeprägten Krautschicht.
Bestandssituation 
In Sachsen nicht gefährdet.
 Literatur
    - Bergmann, A. 1955: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 5: Spanner. Urania Verlag, Jena, 1267 S.
 
    - Ebert,G. 2001: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 8. Nachtfalter VI. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 541 S. 
 
    - Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
 
    - Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
 
            
            Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 29.01.2020