Weißdorn-Bohrfliege (Anomoia purmunda (Harris, 1780))

DE Deutschland , DE-SN Sachsen Druckansicht

Diagnose

Flügellänge: 3,3,–4,5 mm.

Kopf: orange, Augen grün.

Thorax: matt braunschwarz. Flügel basal dunkel gefärbt, mit einzelnen hyalinen Bereichen am Vorder- und Hinterrand, dieser Bereich vor der Flügelmitte mit je einer dünnen Linie zum Vorder- und Hinterrand des Flügels; in der äußeren Flügelhälfte nur eine lang geschwungene, dunkle Linie von der Mitte des Hinterrandes bis zur Vorderflügelspitze. Beine orange.

Hinterleib: matt braunschwarz, am Ende schwarz glänzend.

Die Art ist aufgrund ihrer markanten Flügelzeichnung in Europa unverwechselbar.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

Merkmale

Verbreitung

Von Irland, Schottland, Skandinavien und Finnland südlich bis zur Iberischen Halbinsel, den Balearen, Korsika, Mittelitalien und Bulgarien sowie östlich in Russland und der Ukraine (GBIF; PESI). 

Lebensweise

Die Larven leben in den Früchten von Zwergmispeln (Cotoneaster), Weißdornen (Crataegus) und Äpfeln (Malus) (Rosaceae) sowie Gewöhnlicher Berberitze (Berberis vulgaris) (Merz 1994).

Lebensräume

Gärten und Hecken (Merz 1994).

Bestandssituation

Die in manchen Kunstfarben enthaltenen organischen Lösungsmittel locken adulte Weißdorn-Bohrfliegen an, so dass an frisch gestrichenen Wänden manchmal größere Individuenzahlen beobachtet werden können (Merz 1994). 

Literatur

  • Merz, B. 1994: Diptera Tephritidae. – Insecta Helvetica Fauna 10: 1–198.
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 30.12.2024

Ende August 2019 in Dresden
(© Franziska Bauer)


Chemnitz-Wittgensdorf, 11.08.2019
(© Benjamin Franke)
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