Körperlänge: 12–24 mm.

Brust (Thorax): Vorderer Teil des Rückenschildes (Scutum) gelbbraun bis rotbraun behaart, hinterer Teil fahlgelb und mit längeren Haaren.

Hinterleib (Abdomen) oberseits gelbbraun bis rotbraun behaart.

Ähnliche Art: Sattel-Mordfliege (Laphria ephippium) mit gelber, langhaariger Binde ("Sattel") und Hinterleib oberseits dunkelbraun bis schwarz behaart.

Gesetzlicher Schutz und Rote Liste

—

Merkmale

Verbreitung

Von Skandinavien über Deutschland, Polen und Österreich südlich bis Italien sowie östlich bis nach Westsibirien (GBIF; PESI; Wolff et al. 2018).

Lebensweise

Die Adulten fliegen von Mai bis September. Zur Jagd nehmen sie Ansitz auf Holzstrukturen wie Baumstümpfen, liegenden Ästen oder umgestürzten Bäumen und sitzen meist in horizontaler statt vertikaler Lauerposition (Wolff et al. 2018). Laut Drees (2008) treten sie selten in einiger Anzahl auf, sondern sind einzeln oder paarweise anzutreffen. Die Eier werden in Bohrlöchern von Käferlarven oder im Zwischenraum von Rinde und Stammholz abgelegt. Die Larven der Mordfliege ernähren sich von totholzbewohnenden (xylobionten) Käferlarven und Puppen. Das Larval- und Puppenstadium verbringen sie im Totholz, insbesondere Nadelgehölze wie Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) und Gemeine Fichte (Picea abies), aber auch Laubbäume wie Birken und Buchen (Wolff et al. 2018).

Lebensräume

Waldlichtungen von Misch- und Nadelwäldern sowie Waldränder. Von der planaren bis in die hochmontane Höhenstufe vorkommend (Wolff et al. 2018).

Bestandssituation

Literatur

• Drees, M. 2008: Die Raubfliegen des Hagener Raumes (Diptera: Asilidae). – Entomologische Zeitschrift 18: 27–32.
• Kästner, T. 2019: Die Raubfliegenfauna Dresdens (Diptera: Asilidae). – Sächsische entomologische Zeitschrift 9: 36–77.
• Wolff, D., M. Gebel & F. Geller-Grimm 2018: Die Raubfliegen Deutschlands. – Quelle & Meyer, 339 S.