Vorderflügellänge: 16–22 mm.
Vorderflügel hellgrau, mit kontrastreicher schwarzer Zeichnung, manche Individuen verdunkelt; basale Querlinie doppelt, deutlich gezackt; äußere Querlinie doppelt, hell gefüllt und mit zwei sehr feinen, schwarzen Querstrichen.
Die Art wird häufiger anhand ihrer auffällig gelb bis orange beborsteten Larve nachgewiesen, die auf dem Rücken weiße, schwarz umrandete Punkte sowie vier intensiv orangene Borstenbüschel aufweist.
Ähnliche Art: Ampfereule (Acronicta rumicis).
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Verbreitung
Ganz Europa, östlich bis Sibirien und zum Iran.
Lebensweise
Die Larven leben von Juli bis September von den Blättern verschiedener Laubbäume, u. a. Ahorne (Acer spp.), Birke (Betula spp.), Eiche (Quercus spp.), Hasel (Corylus spp.), Pappel (Populus spp.), Rotbuche (Fagus sylvatica), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Ulme (Ulmus spp.) und Weiden (Salix spp.). Die Puppe überwintert. Die Falter fliegen von Mai bis August.
Lebensräume
Wälder, Parkanlagen, Gärten.
Bestandssituation
Früher in Gartenwirtschaften durch herabfallenden Raupenkot lästig (Steiner et al. 2014). Die Art zählt auch heute zu den häufigen Arten, kommt aber bei weitem nicht mehr in der großen Anzahl vor wie früher.
Literatur
Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Links
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 13.09.2019