Merkmale
Verbreitung
Bombus subterraneus kommt von Westeuropa bis zur Mongolei vor (BWARS 2013). 1885 wurden englische Herkünfte dieser und zwei weiterer Hummelarten in Neuseeland ausgesetzt, um die Bestäubung des ebenfalls aus England dort eingeführten Rotklees sicherzustellen (Goulson 2013).
Lebensweise
Lebensräume
Bestandssituation
Bombus subterraneus befindet sich in ganz Europa in starkem Rückgang, mit einer einzigen verbliebenen, starken Population in Südschweden (Goulson 2013). In Sachsen ist die Art vom Aussterben bedroht (Burger 2005).
Nachdem B. subterraneus 1988 das letzte Mal in Großbritannien nachgewiesen wurde laufen dort seit 2008 Untersuchungen, diese Art in Großbritannien wieder anzusiedeln. Dabei stellte sich heraus, dass die Vorkommen in Neuseeland lediglich auf zwei Königinnen zurückgehen und wegen der daraus resultierenden Inzucht nicht für eine Wiederansiedlung geeignet sind. Seit 2012 versucht man daher die Wiederansiedlung von südschwedischen Tieren (Goulson 2013).
Literatur
- Bees, Wasps & Ants Recording Society (BWARS) 2013: Bees, Wasps and Ants the British and Irish Aculeate Hymenoptera. – http://www.bwars.com
- Burger, F. 2005: Rote Liste Wildbienen. – Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege, Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie. 44 S.
- Goulson, D. 2013: A sting in the tale. – Jonathan Cape, London. 256 S.
Autor(-en): Matthias Nuß. Letzte Änderung am 19.10.2013