Vorderflügellänge: 15–28 mm.
Flügel hellgrün bis weißgrün, verblassen mit zunehmender Lebensdauer zu grauweiß; Spitze der Vorderflügel mit einem kurzen rötlichen Strich; das Mittelfeld etwas dunkler grün, von zwei geraden, dunkelgrünen Linien, die nach innen bzw. außen hell angelegt sind, begrenzt; die äußere Linie setzt sich auf den Hinterflügeln fort. Vorder- und Hinterflügel etwa in der Mitte des Außenrandes mit einem kleinen Vorsprung.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Synonyme
Campaea margaritata (Linnaeus, 1767)
Merkmale
Körperlänge ca. 15 mm, max. Breite 4 mm
Weibchen: fadenförmige Fühler
Männchen: gefiederte Fühler
Verbreitung
Marokko, Iberische Halbinsel bis nach Russland, Nordgrenze in Mittelskandinavien, Südgrenze nördliches Mittelmeergebiet, Balkan, Kaukasus.
Lebensweise
Flugzeit: Ende April bis Oktober. Beobachtungsmaxima Ende Mai - Mitte Juni(1. Generation) und Mitte August bis Anfang September(2. Generation). Das Mikroklima des jeweilgen Biotops ist ausschlaggebend dafür, ob die erste oder zweite Faltergeneration individuenreicher auftritt oder eventuell beide Generationen etwa gleichstark sind. In höheren Lagen wird oft nur eine Generation ausgebildet. Die Falter sind nachtaktiv. Mehr als 10 verschiedene Laubgehölze wurden bisher als Larvennahrungspflanzen registriert, so z. B. Birke (Betula sp.), Weide (Salix sp.), Hainbuche (Carpinus sp.) und Rotbuche (Fagus sp.).Die Larve überwintert.
Lebensräume
Wälder, Vorhölzer, Hecken, Parks und Gärten.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1953: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 5: Spanner. Urania Verlag, Jena, 1267 S.
- Ebert,G. 2003: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 9. Nachtfalter VII. - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 609 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. - Neumann Verlag, Leipzig - Radebeul: 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 29.01.2020