Vorderflügellänge: 11–17 mm.
Alle Flügel schwarz, nur die Ränder der Vorderflügelspitzen weiß.
Unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge ca. 10 mm, max. Breite 1-2 mm.
Männchen und Weibchen können an der unterschiedlichen Form des Hinterleibes unterschieden werden.
Verbreitung
Von Großbritannien und Fennoskandien südlich bis zur Iberischen Halbinsel und dem Balkan, östlich bis Sachalin.
Lebensweise
Die Falter sind tag- und nachtaktiv und fliegen in einer Generation von Ende Mai bis in den Juli.
Die Larven leben von Mai bis Juni an Doldenblütengewächsen, u.a. Hecken-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum), Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris), Bärwurz (Meum athamanticum) und Giersch (Aegopodium podagraria). Das Ei überwintert. Die Puppenruhe dauert ungefähr 14 Tage.
Lebensräume
Bergwiesen, feuchte Talniederungen und Magerrasen sowie Randstrukturen von Gehölzen, Gewässern, Wegrändern und Böschungen (Steiner et al. 2014: 248).
Bestandssituation
Die Falter sind zuweilen in großer Anzahl anzutreffen, doch ist die Art wegen Überdüngung an vielen Standorten verschwunden (Steiner et al. 2014: 248).
Literatur
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Matthias Nuß, Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 21.01.2020