Vorderflügellänge: 17–19 mm.
Vorderflügeloberseite: Grundfarbe grau bis graugrün, mit in der Regel fünf rosa bis rosefarbenen Flecken.
Hinterflügel: grau bis graubraun.
Die Art ist aufgrund ihrer charakteristischen Vorderflügelzeichnung unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge 15–17 mm, max. Körperbreite 4–5 mm.
Weibchen mit durchgängig fadenförmigen Fühlern. Fühler der Männchen im mittleren Abschnitt etwas verdickt.
Verbreitung
Von Irland, Großbritannien, Skandinavien und Finnland südlich bis Spanien, Balearen, Sardinien, Sizilien und Peloponnes, östlich durch Russland, die Kaukasusregion und die Türkei bis China, Korea und Japan sowie Indien und Indonesien (GBIF; PESI).
Lebensweise
Im Verlauf eines Jahres entwickeln sich von April bis September meist zwei Faltergenerationen, die Beobachtungsmaxima liegen im Juni und Ende Juli bis Mitte August. Junglarven ähneln aufgrund ihrer Färbung und Körperhaltung an Vogelkot (Vogelkotmimese). Die beiden Hauptnahrungspflanzen der Larven sind die Brombeere (Rubus fructicosus agg.) und die Himbeere (Rubus idaeus). Ob auch andere Rubus-Arten in Frage kommen, bedarf noch der Klärung. Überwinterungsstadium ist die Puppe, die Verpuppung erfolgt in den oberen Bodenschichten.
Lebensräume
In allen Biotopen, in denen die Nahrungspflanzen der Larven vorkommen.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1953: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Band 3: Spinner. – Urania Verlag, Jena, 552 S.
- Ebert, G. 1994: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 4. Nachtfalter II. – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 535 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig & Radebeul, 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
- Weidemann, H.-J., Köhler J. 1996: Nachtfalter. – Naturbuch Verlag, Augsburg. 512 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze. Letzte Änderung am 08.05.2023