Vorderflügellänge: 10–15 mm.
Kopf, Thorax und Hinterleib schwarz.
Flügel weiß, von ausgebuchteten schwarzen Säumen eingefasst; in der Mitte der Vorderflügel ein schwarzer Punkt, der mit dem schwarzen Saum am Vorderrand verbunden sein kann. Die Unterseite der Flügel mit gleicher Zeichnung.
Die Art ist unverwechselbar.
Gesetzlicher Schutz und Rote Liste
Rote Liste Deutschland: ungefährdet
Merkmale
Körperlänge ca. 10 mm, max. Breite 2 mm. Männchen und Weibchen können an der Form des Hinterleibes unterschieden werden.
Verbreitung
West- und Mitteleuropa, Iberische Halbinsel, Balkan bis Kleinasien, östlich bis nach Sibirien und die Mongolei.
Lebensweise
Flugzeit: April bis September. Es werden je nach Höhenlage und Jahresverlauf ein bis zwei Faltergenerationen ausgebildet.
Die Larven ernähren sich von den Blättern verschiedener Weidenarten (Salix sp.) und Pappelarten (Populus sp.). Diese Art überwintert im Puppenstadium.
Lebensräume
Überall dort wo die Futterpflanzen der Larven vorhanden sind, so z. B. in Wäldern, an Waldrändern, in Fluss-und Bachauen, in Hecken und in Siedlungsgebieten, können die überwiegend nachtaktiven Falter gefunden werden.
Bestandssituation
In Sachsen nicht gefährdet.
Literatur
- Bergmann, A. 1953: Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Bd 5: Spanner. – Urania Verlag, Jena, 1267 S.
- Ebert,G. 2003: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Bd. 9. Nachtfalter VII. – Eugen Ulmer, Stuttgart: 609 S.
- Koch, M. 1984: Wir bestimmen Schmetterlinge. – Neumann Verlag, Leipzig - Radebeul: 792 S.
- Steiner, A., U. Ratzel, M. Top-Jensen & M. Fibiger 2014: Die Nachtfalter Deutschlands. Ein Feldführer. – BugBook Publishing, 878 S.
Autor(-en): Bernd-Jürgen Kurze, Matthias Nuß. Letzte Änderung am 29.01.2020